Norton Rose Fulbright berät Deutsche EuroShop bei Übernahmeangebot von Oaktree und Cura Vermögensverwaltung
Global | Press release - Business | June 2022
Die globale Wirtschaftskanzlei Norton Rose Fulbright hat die Shoppingcenter-AG Deutsche EuroShop beim Übernahmeangebot durch die US-Investmentgesellschaft Oaktree Capital Management und der Cura Vermögensverwaltung, dem Family Office von Alexander Otto, beraten. Beruhend auf dem Angebotspreis von 21,50 Euro je Aktie zuzüglich der für 2021 erwarteten Deutsche-EuroShop-Dividende von 1 Euro bewertet das Angebot die Gesellschaft mit 1,4 Milliarden Euro. Das Angebot wird von Vorstand und Aufsichtsrat unterstützt. Ein Delisting der Aktien der Deutsche Euroshop ist nicht geplant.
Die Deutsche EuroShop AG mit Sitz in Hamburg ist eine deutsche Aktiengesellschaft, die sich auf Investitionen in Shoppingcenter konzentriert. Sie ist an 21 Einkaufszentren in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt, die alle von der ECE Group von Alexander Otto gemanagt werden.
Das Angebot erfolgt über eine Bietergesellschaft, die gleichberechtigt von einem Konsortium aus Oaktree und dem Family Office von Alexander Otto, der Cura Vermögensverwaltung, kontrolliert wird. Mit einem verwalteten Vermögen von 164 Milliarden US-Dollar (Stand: 31. März 2022) gehört Oaktree nach eigenen Angaben zu den führenden globalen Investmentmanagern, die sich auf alternative Anlagen spezialisiert haben. Alexander Otto ist mit rund 20 Prozent bereits bislang der größte Aktionär der Deutsche EuroShop. Die ebenfalls zur Cura Vermögensverwaltung gehörende ECE Group ist ein international im Immobilien- und Investmentgeschäft aktives, inhabergeführtes Familienunternehmen, das Asset Management, Projektentwicklungskompetenz, Investment Management und weitere Full-Service-Immobiliendienstleistungen unter einem Dach anbietet.
Norton Rose Fulbright hat Deutsche Euroshop unter der Federführung von Partner Dr. Benedikt Gillessen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot umfassend beraten, einschließlich in Bezug auf den Abschluss des Investment Agreements mit der Bietergesellschaft und der Vorbereitung der gemeinsamen begründeten Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat.
Das Norton-Rose-Fulbright-Team wurde vom Frankfurter Partner Dr. Benedikt Gillessen (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht) geleitet. Unterstützt wurde er von den Partnern Dr. Frank Regelin (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt), Dr. Frank Weberndörfer (Arbeitsrecht, Hamburg) und Dr. Tim Schaper (Kartellrecht, Hamburg) sowie Counsel Oliver Polster (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt/Hamburg) und Associate Felix Reiner (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt).